Immer wieder werde ich gefragt wie denn eigentlich so eine Katzenausstellung abläuft. Infos kann man meiner Meinung nach nie genug haben und so habe ich nun diese Seite hier zusammengestellt. Wenn etwas fehlt oder nicht eindeutig ist geben Sie mir gern Bescheid und ich nehme, sollte es nötig sein, eine entsprechende Änderung vor.

Die Vorbereitung

Nun zunächst einmal beginnt jede Ausstellung mit der Meldung, das bedeutet man sieht auf Facebook, der Seite eines Vereins oder irgendwo anders dass eine Ausstellung geplant ist. Nachdem man natürlich den eigenen Terminkalender durchgesehen hat und geprüft hat ob der eigene Vierbeiner die erforderlichen Impfungen besitzt füllt man die Meldung (online oder in Papierform) aus und sendet sie an den Verein. Dan muss man ein wenig warten und bekommt dann nach Prüfung der Kapazität durch den veranstaltenden Verein die Bestätigung oder Absage.

Je nach Pflegeintensität der eigenen Fellmonster muss man dann darauf achten rechtzeitig mit der Fellpflege zu beginnen. Will man seine Katzen noch baden so sollte man dies bereits 1-2 Wochen vor der Ausstellung tun. Wenn man dies nicht vor hat und sich auf die Pflegekraft von Trockenshampoo in Form von Puder verlassen möchte so sollte auch dies mindestens eine Woche vor Ausstellung vorgenommen werden. Entsprechende Tipps und Tricks hat jeder Züchter der selbst auf Ausstellungen geht oder gegangen ist parat und teilt diese gern mit seinen Kittenkäufern.

Der nächste Schritt einer ordentlichen Vorbereitung ist dann natürlich noch die Käfigdekoration. Es gibt zwar immer wieder einzelne Aussteller denen es reicht wenn die Mindestanforderungen erfüllt sind aber meiner Meinung nach ist das den meisten Katzen nicht genug und ich kann mir nicht vorstellen dass sich die Tiere tatsächlich so wohl fühlen. Wenn man direkt voll durchstarten möchte ist die Anschaffung eines sturdi Habitats sicherlich eine sehr gute Idee, allerdings empfehle ich jedem doch erst einmal auf die zur Verfügung stehenden Käfige zurück zu greifen denn solch ein sturdi ist nicht gerade günstig und wäre für eine Ausstellung auf jeden Fall zu schade. In die Ausstellungstasche gehören also folgende Dinge:
– blickdichter Dekostoff (Farbe je nach Geschmack) für die Außenseiten, die Oberseite und ein wenig für die Vorderseite des Käfigs, die Rückseite muss nicht bedeckt sein da man dort sitzt
– Decken für die Unterseite des Käfigs damit die Mietzen es auch bequem haben
– Trink- und Futternäpfe, inklusive Futter und ggf. Wasser
– ein kleines Katzenklo inklusive Streu und Schaufel
– Bettchen für die Katzen (auch hier je nach Geschmack)
– ein wenig Spielzeug für den Käfig und eine Angel für die interessantere Beschäftigung
– ein zuvor zusammengestelltes Set an Fellpflegeartikeln
– Desinfektionsmittel und Küchenrolle um den Käfig vorm Einräumen zu säubern

Einige dieser Dinge kann man auch noch auf der Ausstellung besorgen aber es kann immer sein dass die Gewerbetreibenden wenn man ankommt noch nicht geöffnet haben oder nicht das passende dabei ist oder etwas anderes dazwischen kommt daher sollte man alles dabei haben. Wenn man dann auf der Ausstellung etwas besseres findet kann man dies ja problemlos austauschen und fürs nächste Mal anders packen. Außerdem sieht man dann auch immer wieder neue Dinge und kann sich prima inspirieren lassen was man selbst noch haben möchte. Ob das nun Netze für die Front sind damit nicht jeder Besucher die Tiere anfassen kann oder ob es ein Brett ist durch welches man die Liegefläche im Käfig selbst vergrößert oder etwas ganz anderes.

Alles ist gepackt, die Katzen sind ausstellungsfein und es geht los. Auf jeder Meldebestätigung ist eine Zeit angegeben in der die Einlasskontrolle stattfindet. Diese muss jede Katze absolvieren damit sie in die Halle mitgebracht werden darf, wichtig ist also nicht zu spät anzukommen und die Abfahrtszeit mit entsprechender Vorsorge für Zwischenfälle zu planen. An der Halle angekommen macht man sich dann mit Katze und Kegel auf den Weg zum Einlass bei dem man die Ausstellungsunterlagen überreicht bekommt und zahlen muss sollte man dies nicht im Vorfeld erledigt haben. Mit diesen Unterlagen geht es dann zur Einlasskontrolle in der die Impfausweise und die Tiere selbst kontrolliert werden, eine kranke Katze wird disqualifiziert und darf nicht in die Halle. Wenn alles vollzogen ist schaut man auf die Unterlagen zu welcher Käfignummer man sich begeben muss und beginnt dann dort mit dem Aufbau des Käfigs. Ich persönlich finde es am besten die Tiere erst in den Käfig zu setzen wenn man sowohl den Boden als auch die Seiten und das Oberteil abgedeckt hat. Ansonsten sitzt die Katze viel zu offen und wird sich als Deckungsflüchter unwohl fühlen.

Die Ausstellung beginnt:

In der Regel beginnt jede Ausstellung mit der Begrüßung durch ein Vereinsmitglied, meist dem Vorsitzenden. Bis dahin hat man wunderbar Zeit den eigenen Käfig herzurichten und auch noch einmal die Katzen auf eventuelle Malheure während des Transports oder dergleichen zu kontrollieren. Sobald die Ausstellung eröffnet wurde beginnen die geladenen Richter mit ihrer Arbeit und ihre fleißigen Helferlein, welche Stewards genannt werden, fangen an durch die Halle zu strömen. Die Stewards teilen Zettel aus, auf diesen Zetteln steht die Käfignummer und der Richter bei dem man sich einfinden muss. Meist geben sie einem auch eine ungefähre Angabe wann man sich auf den Weg machen sollte. Je nach Rasse gibt es eine bestimme Art und Weise wie das Tier gehalten werden muss um dem Richter den bestmöglichen Blick auf das Tier zu gewähren, diese Haltung sollte man am besten schon zuvor Zuhause mit dem Tier geübt haben damit es sich nicht davor erschrickt. Man nimmt nun also die Katze aus dem Käfig, macht sie noch einmal ein wenig hübsch und geht dann zu Richter. Wenn dieser bereits eine Katze auf dem Tisch hat wartet man einen Moment. Erst wenn man wirklich dran ist macht es Sinn die Katze in die Ausstellungshaltung zu nehmen und sie zu präsentieren, das schont die Katze und die eigenen Nerven/ Muskeln. Sobald der Richter bereit ist gibt er ein Zeichen und man setzt das Tier auf den Tisch.

Der Richter beginnt nun mit seiner Bewertung, manche Richter schreiben erst und besprechen die Bewertung erst danach mit dem Halter, andere machen es andersherum und wieder andere besprechen gar nicht. Wenn man sich unsicher ist schadet es nicht zu fragen. Sobald der Richter fertig ist gibt dieser Bescheid und man kann sich wieder auf den Weg zurück zum Käfig begeben. Wenn man nur eine Bewertung gemeldet hat gilt es dann abzuwarten was auf der Bühne angesagt wird, wenn man zwei gemeldet hat wird noch ein zweiter Steward vorbeischauen um den Zettel für die Zweitbewertung zu bringen welche zum gleichen Ablauf wie bei der Erstbewertung führt.

Zwischen den Bewertungen kann es immer dazu kommen dass das eigene Tier einen Sonderpreis bekommt. Diese heißen dann meist:
– Sonderpreis: Es waren weniger als drei Katzen in derselben Rasse und Farbe aber der Richter wollte die Katze dennoch prämieren
– Best in Variety, Best Variety, Rassesieg: Es waren mehr als drei Katzen in derselben Rasse und Farbe und der Richter fand diese am schönsten
– Richterliebling: Hier geht es nicht unbedingt um Schönheit sondern meist um den Charakter, es ist einfach der Tagesliebling des Richters

Zwischendurch gibt es auf manchen Ausstellungen eine Mittagspause, ausschließlich in dieser kann man sich auch einmal etwas länger weiter weg vom Käfig aufhalten da nur dann gewährleistet ist dass man nicht eventuell doch nochmal zum Richter gebeten wird. Außerhalb der Mittagspause kann es immer sein dass auch ein Richter bei dem man schon war erneut um Vorstellung der Katze bittet. Dies kann sein um zwei Tiere miteinander zu vergleichen oder sich ein Tier noch einmal anzuschauen bevor die Prämierungen vergeben werden. Wenn man zwischendurch mal auf die Toilette muss oder sich etwas kaufen will oder einfach nur mal frische Luft braucht kann man sich natürlich auch entfernen sollte aber dann die Käfignachbarn darum bitten auf die Tiere, die persönlichen Dinge und auch gegebenenfalls von Stewards gebrachte Zettel zu achten und einen im Zweifelsfall zu holen.

Sobald alle Richter die Bewertungen abgeschlossen haben kommt der spannendste Teil des Tages: Die Best in Show. Während die Katze für die Punkte je nach Rasse eventuell wenig Konkurrenz hat steigt die Anzahl der Konkurrenten exponentiell von Prämierungsstufe zu Prämierungsstufe. Um den Punkt geht es zwischen Katzen die ALLE folgenden Merkmale teilen: Rasse, Geschlecht, Farbe, Ausstellungsklasse. Die Ausstellungsklassen lauten wie folgt, je nach Verein benötigt man verschieden viele Punkte zur Erreichung eines Titels:
– Baby(unter 3 Monaten)
– CACP (Certificat d´Apitude de Championat Petite) = Kitten, 3-6 Monate
– CACJ (Certificat d´Apitude de Championat Jeunesse) = Jungtiere, 6-9 Monate
– CAC (Certificat d´Apitude de Championat) = offene Klasse, ab 9 Monate bis zum Erreichen des Champion-Titels
– CACIB (Certificat d´Apitude de Championat International de Beauté) = Träger des Champion-Titels bis zum Erreichen des Internationalen Champion-Titels
– CAGCI (Certificat d´Apitude Grande de Championat International de Beauté) = Träger des Internationalen Champion-Titels bis zum Erreichen des Großen Internationalen Champion-Titels
– CACE (Certificat d´Apitude de Championat d’Europe) = Träger des Großen Internationalen Champion-Titels bis zum Erreichen des Europa Champion-Titels
– GCACE (Grande Cerfificat d´apitude au Championnat d´Europe) = Träger des Europa Champion-Titels bis zum Erreichen des Großen Europa Champion-Titels
– CACM (Certificat d´aplitude au Championat Mondial) = Träger des Großen Europa Champion-Titels bis zum Erreichen des Welt Champion-Titels
– Ehrenklasse = Träger des Welt Champion-Titels, kein weiterer Aufstieg möglich
Eine Ausnahme hiervon bildet die Nestklasse in der Würfe vorgestellt werden, diese bedürfen nur derselben Rasse um gegeneinander gewertet zu werden. Farben oder Geschlechter sind irrelevant, das Mindest- sowie Maximalalter und die Mindeststärke des Wurfs (Anzahl) sind aber vorgegeben. Ab der offenen Klasse wird alles noch einmal geteilt in Champion (unkastriert) und Premior (kastriert), diese treten frühestens in der Best of Best (siehe weiter unten) gegeneinander an. Außerdem haben die Hauskatzen ebenfalls eine separate Wertung. Aufgrund der meist leider wenigen Teilnehmer werden hier die Plätze von 1. bis … vergeben, in manchen Vereinen ist es möglich, vergleichbar mit dem Champion-Titel den Titel Hauskatzen-Meister zu erringen. Generell bleibt hier zu sagen, sowohl die Richter als auch die ausrichtenden Vereine, als auch die anderen Aussteller und nicht zu vergessen die Besucher freuen sich immer über teilnehmende Hauskatzen. Wenn Ihre Katze so etwas mitmachen würde scheuen Sie sich nicht es auszuprobieren. Wir alle haben eins gemeinsam, die Hauskatze war für 99% der Anwesenden der Anfang der Liebe und ist daher immer gern gesehen.

Sind die Punkte nun aber verteilt so kommt die Spannung denn grundsätzlich haben alle Tiere die ihren Punkt bekommen haben noch die Chance auf eine Nominierung. Um die Nominierung zu bekommen muss der Richter bei dem man zur Bewertung war diese Katze als schönste ihrer jeweiligen Klasse empfunden haben. Es ist nun also Warten angesagt, je nach ausrichtendem Verein muss man nun entweder aufpassen welche Nummern von der Bühne aus aufgerufen werden oder warten ob man einen speziellen Zettel erhält. In jedem Fall heißt es aufpassen was auf der Bühne gesagt wird und den etwaigen Anweisungen folgen um den reibungslosen Ablauf der Ausstellung zu gewähren. Wichtig ist hier noch zu erwähnen dass jegliches Abbauen und Aufräumen erst erfolgen darf wenn von der Bühne aus dass Ok dazu gegeben wird. Alles andere ist den Gewinnern gegenüber unfair und für die Gewinnertiere unnötig stressig. Die 10 Minuten die man dadurch später spart bringen auch nicht wirklich etwas. Man muss ohnehin bis zum Schluss abwarten denn erst dann werden die Urkunden verteilt welche man benötigt um den Titel dann auch von seinem Verein zu bekommen.

Bei der Best in Show treten nun alle nominierten Tiere welche in dieselbe Kategorie gehören (entweder Rasse oder Felllänge), dasselbe Geschlecht haben und in derselben Altersklasse sind (Nest, Baby, Kitten, Jugend, Erwachsen, Erwachsen kastriert, Ehren, Veteranen) gegeneinander vor mehreren Richtern an. Dazu wird das Tier vom Halter selbst oder von einem Steward, je nach Verein, zu den Richtern gebracht und alle konkurrierenden nacheinander der Richterjury in Ausstellungshaltung präsentiert. Die Richter zeigen dem Chefsteward dann ihre Wahl und dieser verkündet den Sieger. Hat man nicht gewonnen so kann man sich zurück zum Käfig begeben und der Show ohne weitere Anspannung zusehen, hat man gewonnen muss man weiterhin in der Nähe bleiben denn es geht sobald alle Best in Show Titel der jeweiligen Kategorie bestimmt sind um die Best of Best. Dazu treten nun alle Best in Show Gewinner einer Kategorie, also Rasse oder Felllänge, gegeneinander an. Bei manchen Vereinen sind die Kastraten und die Ehrenklasse in einer separaten Best of Best aber alle Gewinner der Klassen Baby, Kitten, Jugend und Erwachsene beider Geschlechter sind nun noch einmal dran und werden der Richterjury erneut präsentiert. Meist wird diese Wahl dann nicht gleich verkündet sondern man muss sich noch etwas gedulden. Sobald die Best of Best aller Rassen und Haarlängen verkündet wurde geht es schlussendlich noch um den Tagessieg, jeder Gewinner der Best of Best ist hierfür automatisch nominiert, die Katzen werden meist nicht noch einmal vorgeführt und dieser Preis, die Best over All, wird als letzter Preis bekannt gegeben. Erst dann darf man auf den meisten Ausstellungen die Käfige räumen und während man dies tut werden die Urkunden verteilt. Wenn man alles zusammengeräumt hat und die Urkunden erhalten hat darf man gehen und freut sich, soviel kann ich verraten, schon sehr auf Zuhause. Auch wenn man den ganzen Tag über nicht wirklich viel tut ist man nach einer Ausstellung wie erschlagen, jemand der noch nie teilgenommen hat kann dies meist nicht nachvollziehen aber ich kenne wirklich niemanden bei dem es nicht so wäre.

Generelles:

Es gibt verschiedene Arten von Ausstellungen die teilweise auch anders ablaufen, manchmal werden die Tiere zum Beispiel in Ringen gerichtet, treten also gegen andere Tiere an als bei der beschriebenen Variante. Die beschriebene ist allerdings die häufigste Variante in Deutschland und mir auch aus verschiedenen Gründen die liebere. Für alle generellen Ausstellungsgegner sei gesagt: Zum einen vielen Dank fürs bis hierhin durchhalten und zum anderen dass ich es nicht als Qual für jedes Tier empfinde. Es ist durchaus richtig dass eine Ausstellung für manche Tiere so viel Stress bedeutet dass es einer Qual gleichkommt, sobald dies bei einer meiner Katzen der Fall ist bedeutet dass für mich dass ich diese nicht mehr mitnehme. Ansonsten denke ich aber dass der Stress auf einer Ausstellung auch durchaus positiver Stress sein kann, es ist mal etwas anderes als immer nur dasselbe zu sehen. Sie haben ihren Menschen den ganzen Tag ganz nah um sich und es geht nur um sie. Ich kenne Katzen die Ausstellungen regelrecht genießen, die meisten allerdings stören sich nur einfach nicht daran. Viele sind von klein an daran gewöhnt und empfinden es nicht als etwas bedrohliches. Sollte allerdings eben dennoch eine Katze völlig abgeneigt sein so zeigt diese auch ihre Unmut. Eine solche Katze wird von den Richtern unter Umständen schon aufgrund des Verhaltens disqualifiziert und man selbst fühlt sich auch schlecht wenn sich das vierbeinige Familienmitglied nicht wohl fühlt und wird seine Schlüsse daraus ziehen. Übrigens heißt das dann auch nicht dass die Katze schnellstmöglich abgegeben wird denn selbst wenn man es von der rationalen Seite sieht und den Fakt dass es um ein Familienmitglied geht an das man emotional gebunden ist ignoriert, bedenkt jeder Züchter ebenso dass Zucht- und Showqualität oft nichts miteinander zu tun haben.

Für alle Ausstellungsbesucher sei an dieser Stelle auch einmal gesagt: Wir Aussteller freuen uns über jeden Besucher, Sie können uns den Tag verkürzen durch interessante Gespräche und nette Kontakte aber bitte haben Sie Verständnis wenn wir auf einmal schnell zum Richter müssen, wir haben viel Geld für die Meldung bezahlt und sind vorrangig deswegen dort. Außerdem bedenken Sie bitte dass es bei manchen Fragen auch einfach auf die Art und Weise ankommt auf die man fragt. Eine Frage wie “Was kostet die?” mag für Sie unschuldig sein aber wenn man dieselbe Frage immer und immer wieder beantwortet und die meisten nach der Antwort einfach ohne ein weiteres Wort gehen macht einen das nicht geduldiger. Eine höflich formulierte Frage sollte hingegen bei jedem Aussteller auf offene Ohren treffen. Bitte fassen Sie auch nicht in die Käfige, speziell nicht in die vor die eine durchsichtige Plane oder ein Netz gespannt ist. Auch nicht wenn die Katze so aussieht als würde sie es wollen. Überlegen Sie sich bitte was passieren würde wenn dies jeder Besucher machen würde und überlegen Sie sich wie Ihre Katze, wenn Sie denn schon eine haben, darauf reagieren würde. Die Katzen sind nunmal auf einer Ausstellung auf sehr begrenztem Raum, wir versuchen ihnen das bestmögliche aus der Situation herauszuholen und dann kommen Menschen und engen sie noch weiter ein und dies ohne Grund. Wenn Sie wirklich unbedingt mal eine bestimmte Rasse anfassen wollen dann scheuen Sie nicht davor zurück den Züchter zu fragen. Spätestens wenn Sie zustimmen sich die Hände desinfizieren zu lassen wird Ihnen jeder vernünftige Züchter die Möglichkeit gewähren. Vergessen Sie nicht, wir waren alle einmal wie Sie, Besucher auf einer Katzenausstellung und können uns noch gut in Ihre Situation versetzen aber auch wir haben damals höflich gefragt 😉